Duo Stephan / Maliqi

Romantische Werke für Violoncello und Klavier

Pauline Stephan, Cellistin aus Unna und Fatjona Maliqi, Pianistin aus dem Kosovo,
lernten sich 2015 beim Studium an der Musikhochschule Münster kennen. Beide teilen
eine besondere Leidenschaft für die Kammermusik und so entstand der Wunsch, ein
Programm mit Werken für Cello und Klavier zu erarbeiten.
Im Dezember 1948 spielte Mstislav Rostropowitsch eine Cellosonate von Nikolai Mjaskowski. Sergej Prokofjew hörte das Konzert und kam danach hinter die Bühne und verkündete dem Cellisten, auch er schreibe gerade an einer Cellosonate und er werde ihm die Noten schicken, sobald das Werk fertig sei. 1949 vollendete Prokofjew die Sonate für Rostropowitsch.
Brahms‘ Cellosonaten gehören vielleicht zum Schönsten, was für dieses Instrument je geschrieben wurde. Die viersätzige Cellosonate F-Dur von Brahms ist von einer beispielhaften Klarheit der Form. Sie entstand über zwanzig Jahre später als seine erste Sonate für diese Besetzung. Die Cellostimmen der beiden Sonaten zeigen, wie vertraut ihm das Instrument war, denn Brahms spielte selbst Cello und natürlich entsprechen auch die Klavierstimmen seiner für ihn typischen Spielweise.
Der ukrainische Komponist Mykola Lyssenko begann 1865 ukrainische Volkslieder zu sammeln und zu harmonisieren. Als Stipendiat der russischen Musikgesellschaft studierte er 1867 bis 1869 Musik am Konversatorium in Leipzig.

Fatjona Maliqi, Klavier
Maurizio Moretta, Klavier