Duo Cellissimo – Konstantin Bruns & Joel Blido – CELLOHERBST 2024
Grenzgänger von Europa nach Lateinamerika
Eine direkte Gegenüberstellung von modernen Kompositionen und Werken aus Barock und Klassik lässt die Grenzen der Epochen verschmelzen, außerdem spielt das Duo auch Werke aus Lateinamerika beim Celloherbst am Hellweg.
Man darf auf die gute Akustik im Emschersaal im Rathaus Holzwickede gespannt sein.
Joel Blido wurde 1998 in eine Musikerfamilie geboren. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Cellounterricht.
Er wurde mit 10 Jahren als Jungstudent in das Pre-College der Hochschule für Musik Würzburg, in die Klasse von Orfeo Mandozzi aufgenommen und begann mit 15 bei ihm das Bachelor-Studium. 2015 wechselte er an die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar in die Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. 2021 schloss er den Master ab und studiert nun dort weiter im Konzertexamen.
Seit 2012 arbeitet er außerdem regelmäßig mit David Geringas.
Er hat an zahlreichen Meisterkursen bei renommierten Cellisten teilgenommen, darunter Michael Sanderling, Raphael Wallfisch, Jens-Peter Maintz, Pieter Wispelwey und Zvi Plesser.
Joel Blido ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, unter anderem gewann er 2018 beim TONALi-Wettbewerb in Hamburg den Weinberg-Preis für moderne Musik und wurde außerdem in die Tonalisten-Agentur aufgenommen. 2019 konnte er beim Deutschen Mu-sikwettbewerb einen Sonderpreis der Stiftung Musikleben und ein Stipendium erringen, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler.
2022 gewann er beim Wettbewerb „Ton und Erklärung“ den 2. Preis.
Als Solist spielte er mit Dirigenten wie Markus Frank, Hossein Pishkar, Alessandro Ca-dario, Peter Vrabel und Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie, den Jenaer Phil-harmonikern, der Kammerphilharonie Pforzheim und dem Albanischen Radiotelevisi-onsorchester zusammen.
Er spielte zahlreiche Konzerte in Europa, unter anderem beim Interlaken Classics Festival (Schweiz), dem Usedomer Musikfestival, der Accademia Chigiana Siena und dem Diffe-rent Trains Festival Tirana. 2017 und 2020 verlieh ihm die Accademia Chigiana Siena ein „Diploma di merito“ für sein außerordentliches künstlerisches Engagement.
Der aus Magdeburg stammende Cellist Konstantin Bruns studierte von 2008 bis 2017 bei Stephan Forck an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Seit 2017 setzt er sein Studium bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Universität der Künste in Berlin fort. Für seine herausragenden Leistungen wurde er 2011 beim Internationalen Hindemith Wettbewerb, 2016 beim Internationalen Musikwettbewerb Hamburg und 2017 beim Internationalen Musikwettbewerb in Stockport mit ersten Preisen ausgezeichnet. 2019 erhielt er ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler, und einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Als Solist konzertierte er mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Magdeburgischen Philharmonie und dem Stockport Symphony Orchestra. Außerdem spielte er Konzerte beim Bodenseefestival, beim Musikfestival in Bad Kissingen, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Seit 2017 unterrichtet Konstantin Bruns im Rahmen einer Assistenz von Stephan Forck an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Emschersaal | Allee 5 | 59439 Holzwickede